Wieder in Präsenz finden am 31. März 2023 die „Gespräche zur Regionalgeschichte an Rhein und Ruhr“ statt, organisiert von Prof. Dr. Felizitas Schmieder und Dr. Stefan Pätzold. Das Thema der Veranstaltung von 10 bis 18 Uhr in der Fern-Universität in Hagen lautet "Kanzlei – Land – Identität" und beschäftigt sich mit der Geschichte der Verwaltung im Alten Reich.

Einführend berichtet Ellen Widder (Tübingen) über „Spätmittelalterliche Kanzleien als Problem der Forschung“. Es folgen Beiträge von Jürgen Kloosterhuis (Berlin) über die Anfänge des Kanzleibetriebs der Grafen von der Mark, von Mark Mersiowsky (Stuttgart) über die spätmittelalterliche märkische Verwaltung, von Stefan Pätzold (Mülheim a.d.R.) über die ältesten märkischen Lehnaktverzeichnisse und die Chronik der Grafen von der Mark, sowie von Felicitas Schmieder (Hagen) über Karten aus der klevischen Kanzlei. Anschließend berichten Henrike Bolte (Dortmund) über die Schreiber und Chronisten der Reichsstadt Dortmund bis 1600, Manuel Hagemann (Puhlheim) über das Kanzleipersonal der Grafen und Herzöge von Kleve im Spätmittelalter, Sebastian Schröder (Münster) über Territorialkonflikte an den Rändern Ravensbergs sowie Stefan Gorißen (Bielefeld) über die Verwaltung Ravensbergs im 16. Jahrhundert.

Die Vorträge finden statt in der Fern-Universität Hagen (Universitätsstraße 33, 58097 Hagen, Gebäude KSW, Gebäudeteil 2, Raum 1–2). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Parkplätze stehen am Gebäude ausreichend zur Verfügung. Vom Hauptbahnhof Hagen ist das Gelände mit der Buslinie 515 (Richtung Loxbaum) zu erreichen. Ausgerichtet wird die Tagung vom „Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas“ der Fern-Universität. Der Flyer zur Tagung steht zum Download bereit unter: https://www.lwl.org/hiko-download/2023-02-16_Gespräche_zu_Regionalgeschichte.pdf