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Neues aus der HiKo (016): Einladung zum Sandstein-Workshop nach Havixbeck am 19. September

17.08.2015

Wie in der letzten Rundmail Anfang Juli bereits angekündigt lädt die Historische Kommission für Westfalen zum zweiten Workshop „Sandstein in Westfalen“ ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 19. September 2015 im Sandstein-Museum in Havixbeck statt. Am Vormittag werden im Tagungsraum des Museums drei Vorträge angeboten, am Nachmittag eine Exkursion zu einem Steinbruch und einem Verarbeitungsbetrieb in der Nähe des Museums.

Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr mit einem Begrüßungskaffee, um 9.30 Uhr folgen ein Grußwort des Bürgermeisters und eine Einführung ins Thema. Anschließend werden drei Vorträge angeboten: Dr. Joachim Eichler (Sandsteinmuseum Havixbeck): „Der Baumberger Sandstein – Geologie, Nutzungsgeschichte und Bedeutung für die Region“; Dr. Esther von Plehwe-Leisen (Untersuchungslabor für Fragen der Natursteinerhaltung LPL, Köln) Der Baumberger Sandstein als Werkstoff der mittelalterlichen Steinmetzkunst“; Elmar Alshut (Stadt Gelsenkirchen): „Beschaffung und Einsatz des Baumberger Sandsteins beim Bau des Schlosses Horst“. Nach einem gemeinsamen Mittagessen beginnt um 14.30 Uhr die Exkursion zur Besichtigung des Steinbruchs und der Verarbeitungsanlagen der Wilhelm Fark GmbH.

Wegen der begrenzten Räumlichkeiten im Museum ist die Teilnehme an der Veranstaltung nur nach Voranmeldung möglich (Anmeldeschluss: 10. September 2015). Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen:

https://www.lwl.org/hiko-download/Workshop_Havixbeck_Prospekt_A4.pdf

Auch eine formlose Anmeldung per Mail ist möglich, bitte denken Sie dabei aber an die Angaben zur Teilnahme am Mittagessen und an der Exkursion!

Nähere Angaben zu unseren Veranstaltungen finde Sie auf der Seite:

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/HistorischeKommission/veranstaltungen (Link inaktiv)

Zum Hintergrund: Die Vortragsreihe „Sandstein in Westfalen“ soll die ganze Vielfalt der Naturwerkstoffe in Westfalen und ihre wechselnde Nutzung im Laufe der Jahrhunderte zeigen. Dabei sollen die Einflüsse der Werkstoffe auf die Architektur der jeweiligen Regionen ebenso aufgezeigt werden wie die wirtschaftliche Bedeutung der Steingewinnung für die einzelnen Orte. Kleinräumige Vernetzungen sollen sichtbar werden, aber auch die internationalen Handelsbeziehungen einiger Abbaugebiete.

Die Reihe ist bewusst interdisziplinär angelegt. Als Referenten sind neben Wirtschafts- und Sozialhistorikern auch Bauforscher, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Geologen, Archäologen, Steinmetze, Restauratoren und Museumsmitarbeiter vorgesehen. Trotz dieses weit gefassten Ansatzes sollen die Vorträge allgemein verständlich sein, so dass alle historisch oder lokal interessierten Personen sie mit Gewinn verfolgen können.

Die 2014 in Anröchte begonnene Reihe soll nach und nach die verschiedenen westfälischen Sandsteinreviere in den Blick nehmen. Soweit möglich, sollen die Vorträge mit Exkursionen verbunden werden. Ein abschließender Sammelband ist vorgesehen.