Neues aus der HiKo (075): Doktoranden-Workshop in diesem Jahr digital
9. März 2021
Bereits zum vierten Mal richtet die Historische Kommission für Westfalen in diesem Jahr ihren "Workshop für Doktoranden zur Geschichte Westfalens" aus. Wie nicht anders zu erwarten muss auch diese Tagung online stattfinden. Dennoch freuen wir uns wieder auf eine rege Beteiligung und anregende Diskussionen.
Die Vernetzung von Forschungsprojekten zur westfälischen Geschichte gehört zu den zentralen Aufgaben der Historischen Kommission für Westfalen. Dieses Netzwerk soll nicht nur bereits etablierten Forscherinnen und Forschern zur Verfügung stehen – ausdrücklich sollen auch Nachwuchskräfte angesprochen und ihnen die Möglichkeit zum wissenschaftlichen Austausch geboten werden. Mit dem Doktorandennetzwerk und den Doktoranden-Workshops möchte die Kommission den Kontakt zu Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern herstellen und auf ihre landesgeschichtliche Arbeit aufmerksam machen. Da landesgeschichtliche Themen an vielen Universitäten eher zu den randständigen Forschungsfeldern gehören, soll mit dem Workshop zudem ein überuniversitärer Erfahrungsaustausch ermöglicht werden.
Auf Grund der Pandemie findet der vierte Doktoranden-Workshop als Online-Veranstaltung auf Basis des Videokonferenzsystems Zoom statt. Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 20. März 2021 formlos per Mail an jan-hendrik.evers@lwl.org. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Anschluss eine Anmeldebestätigung. Die Zugangsdaten inklusive weiterer Hinweise folgen am 22. März. Das vollständige Programm des Workshops steht zum Download bereit unter: https://www.lwl.org/hiko-download/Einladung_Programm_Doktorandenworkshop_2021.pdf
Die Beiträge des Workshops:
• Julia Fesca (Osnabrück): Die Verwaltung der Armut – ein konfessionsübergreifendes Projekt?
• Philipp Thomas Gatzen (Bonn): Die kurkölnischen Statthalter während der Regierungszeit Clemens August von Bayern
• Sebastian Schröder (Münster): Neue Besen kehren gut? Der Steuerrat und seine Tätigkeit in den preußischen „Akzisestädten“ in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
• Petra Meuwsen (Hagen): Ministeriale an der mittleren Ruhr bis 1350
• Lars Lennart Schulze (Freiburg): Eheverbindungen sächsischer Großer – Verwandtschaft und auswärtige Politik im hohen Mittelalter
• Lisa Marie Bergann (Bonn): Möglichkeiten weiblicher Herrschaftspartizipation in der Grafschaft Lippe an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert
• Jan-Willem Waterböhr (Bielefeld): Dortmunder Kaufleute im 14. Jahrhundert. Tidemann Lemberg, Konrad Bersword und Heinrich Sudermann in England, Köln und Antwerpen
• Johanna Weber (Bochum): Marktordnung – Marktbereinigung – Marktmacht. Das Rheinisch-Westfälische Kohlen-Syndikat im Nationalsozialismus
• Maik Kempe (Münster): Das „System Althoff“ und die Katholisch-Theologische Fakultät Münster. Berufungspolitik im Spannungsfeld von Staat und Kirche 1882–1907
• Charlotte Anna Müller (Bonn): Das Bischöfliche Diözesanmuseum Münster: Geschichte und Sammlung
• Marvin Becker (Münster): Deutsche Christen als „Christen der Zukunft“? Nationalprotestantische Netzwerke, Einstellungen und Diskurse in der Bundesrepublik Deutschland von 1945 bis in die 1970er-Jahre
• Fabian Köster (Münster): Kommunale Kulturpolitik in den westdeutschen Industriestädten Gelsenkirchen und Wolfsburg während der Wirtschaftswunderzeit
Den genauen Ablaufplan entnehmen Sie bitte der verlinkten PDF-Datei.